Zur hochpräzisen Bestimmung der Phosphat-Konzentration
Phosphate (PO43–) sind wichtige Nährstoffe aller Pflanzen und unersetzlich für den Energiestoffwechsel jeder lebenden Zelle. Durch Futter und Zersetzungsprozesse organischer Materie gelangen Phosphate in das Aquarienwasser. Ein unkontrollierter Anstieg des Phosphatgehaltes schafft jedoch Probleme, wie zum Beispiel starkes Algenwachstum. Zusätzlich können Phosphate in Meerwasseraquarien die Ausscheidung von Calciumcarbonat zum Aufbau des Kalkskelettes bei Steinkorallen und damit deren Wachstum stark erschweren. Auf der anderen Seite kann Phosphat bei hohem Besatz an Pflanzen bzw. Korallen und geringem Fischbesatz auch zu einem Mangelelement werden, das zudosiert werden muss. In manchen Riffaquarien werden gezielt äußerst nährstoffarme Bedingungen hergestellt – hier kann es gegebenenfalls zu Phosphatmangelsituationen kommen.
Im natürlichen Meerwasser liegt der Phosphatgehalt bei etwa 0,06 mg/l. Dieser Wert wird im Bereich von Korallenriffen jedoch deutlich unterschritten; man findet dort Konzentrationen zwischen 0,01 und 0,02 mg/l. Entsprechende Werte sollten im Meerwasseraquarium abhängig vom jeweiligen Besatz angestrebt werden. Für den Süßwasserbereich ist ein Wert bis 0,4 mg/l Phosphat angemessen, wobei 1 mg/l nicht überschritten werden sollte. Eine Konzentration von 0,02 mg/l gilt für die Nährstoffversorgung der Wasserpflanzen bereits als ausreichend. Die Phosphat-Konzentration des Aquarienwassers sollte daher regelmäßig überprüft werden.
Mit dem hochauflösenden Tropic Marin® Phosphat-Test Professional kann die Phosphat-Konzentration mit einer besonders hohen Genauigkeit im niedrigen Konzentrationsbereich zwischen 0,1 und 1 mg/l bestimmt werden.
• | Messbereich: 0,01 – 1,0 mg/l |
• | Auflösung (Genauigkeit): 0,02 mg/l |
• | zur Bestimmung der Phosphat-Konzentration im Aquarium |
• | mit Komparator für einen optimalen Farbvergleich |
• | inkl. Standard zur Überprüfung des Tests auf Funktion und Haltbarkeit |
• | ausreichend für ca. 50 Anwendungen |
1. | Die Tropfflaschen vor Gebrauch schütteln! Den Komparator zusammenbauen und bereitstellen. | ||||||||||||||||||||||
2. | Beide Glasküvetten mit Leitungswasser und anschließend mehrmals mit Aquarienwasser ausspülen. | ||||||||||||||||||||||
3. | Mithilfe der Dosierspritze genau 15 ml Aquarienwasser in jede Glasküvette füllen. Eine der beiden Wasserproben als Referenz zur Seite stellen. | ||||||||||||||||||||||
4. | 10 Tropfen (für Meerwasser) bzw. 12 Tropfen (für Süßwasser) des Testreagenz A zu der Testküvette geben, die Glasküvette mit dem Stopfen verschließen und die Probe kurz schütteln. | ||||||||||||||||||||||
5. | Danach 3 Tropfen Testreagenz B zugeben, die Glasküvette abermals verschließen und kurz schütteln. | ||||||||||||||||||||||
6. | Nach 4 Minuten Entwicklungszeit die geöffnete Testküvette sowie die Referenzküvette mit der Wasserprobe in den Komparator stellen. Den Komparator so auf die Farbkarte stellen, dass die Referenzküvette auf einem farbigen Feld steht und die Testküvette auf einem weißen Feld.
Anwendung des „Standards“ zur Überprüfung des Tests Die Haltbarkeit der Reagenzien ist u.a. von den Lagerbedingungen abhängig. Bei nicht ausreichender Funktionsfähigkeit zeigt der Test auch bei höheren Phosphatwerten keine Farbentwicklung mehr. Um bei einem Messergebnis unter 0,1 mg/l die Zuverlässigkeit des Tests zu überprüfen, geben Sie drei Tropfen der Referenzlösung „Standard“ zu einer neuen Probe. Kommt es bei der erneuten Durchführung des Tests zu einem blauen Farbumschlag, so ist die Zuverlässigkeit der Reagenzien gewährleistet.Maßnahmen Bei zu hoher Phosphat-Konzentration im Wasser empfehlen wir:
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